Ausbildung

Niedermeier Garten – und Landschaftsbau GmbH ​

Die Firma Niedermeier ist ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Sitz im Landkreis Erding. Vom Privatgarten über Wohnbebauung bis zu öffentlichen Grün bieten wir Ihnen sämtliche Leistungen des Garten- und Landschaftsbaus an

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Wie läuft deine Ausbildung ab

  • 1 Lehrjahr

  • Betriebliche Ausbdilung

  • Überbetriebliche

  • Schulische Ausbildung

  • 2 Lehrjahr

  • Schulische Ausbildung

  • Überbetriebliche

  • Zwischen - prüfung

  • Berufliche Ausbildung

  • 3 Lehrjahr

  • Azubi-Projekt

  • Überbetriebliche

  • Schulische Ausbildung

  • Abschluss-prüfung

Schulische Ausbildung

Betriebliche Ausbildung

Überbetriebliche

Lehrlingsexkursionen

Am Freitag, den 12.02.2016 brachen wir frühmorgens zum Flughafen auf. Nach einer Stunde Flug und einer halbstündigen Taxifahrt kamen wir an unserem Ausflugsziel der Baumschule `Pflanzen von Falkenhayn` an.

Wir wurden freundlich Willkommen geheißen. Auf eine kurze Vorstellungsrunde folgte eine kleine Betriebszusammenfassung seitens Hr. v. Falkenhayn (einem der beiden Inhaber). Er klärte uns darüber auf, dass sich seine 25 Mitarbeiter um das 150 ha große Gelände mit zahlreichen Pflanzen kümmern und dabei tatkräftig von den 10 Bürofachkräften unterstützt und organisiert werden.

Anschließend beantworteten die beiden Inhaber unsere Fragen freundlich und aufgeschlossen. Sie erklärten uns den Ablauf ihres Unternehmens, den zukunftsorientierten Einkauf, die Aufzucht und Vermarktung. Beliebte Arten sind Eiche (Quercus) oder Ahorn (Acer), sowie Heckenpflanzen (z.B. Carpinus betulus). Herr Falkenhayn und Hr. Dreyer ermöglichten uns auch einen genauen Einblick in ihre Logistik, die Preisentwicklung und ihre Zukunftsvorstellungen.

Um 10.00 Uhr machten wir uns bereit für die Rundfahrt durch das Firmengelände. Wir konnten Maschinen sowie Anbaugeräte wie den Ballenstecher betrachten. Bäume bereits transportfähig und verladen, aber auch auf dem Weg von der Anbaufläche zum LKW begutachten und den Mitarbeitern beim Ausgraben und Ballieren zusehen.

Während im Frühjahr und im Herbst, also zu den Hauptgeschäftszeiten hauptsächlich das `Verpacken` und transportieren der Pflanzen im Vordergrund steht, werden im Sommer auch viele Pflegemaßnahmen und im Winter Maschinenwartungen durchgeführt.

Deutsche Baumschulen kämpfen nicht nur mit preisgünstigen ausländischen Märkten sondern auch mit dem wechselnden Wetter.

Nach dem Besuch der beiden Außengelände und einigen Tipps zum Pflanzen von Bäumen sowie einem leckeren Mittagessen fuhren wir zu unserem zweiten Ausflugsziel dem `Park der Gärten`.

Dieser Park wurde im Jahr 2002 für eine Landesgartenschau gebaut und ist mittlerweile die größte Mustergartenschau Deutschlands. Er umfasst verschiedene Schaugärten, wie einen japanischen Garten, einen bäuerlichen Nutzgarten, Steingärten, Teiche und einen Rhododendronpark. Auch Seminare, ein Schulgarten, Ausstellungen und andere spezielle Attraktionen laden zum Besuch ein. Der Park bietet Familien, Schulen und Senioren unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten. In kleinen Schaugärten präsentieren Gartenbaufirmen ihre Ideen und ihr Können, sowie verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten. Die Gärten werden alle 5-6 Jahre erneuert.

Um 17.00 Uhr wieder an der Baumschule, ließen wir den Tag Revue passieren und sprachen über die Zukunft. Herr Falkenhayn denkt über den Vertrieb großer Bäume an Privatpersonen nach, der Bestand wäre vorhanden. Momentan werden hierfür noch Vorbereitungen getroffen.

Dann wartete das Taxi. Wir verabschiedeten uns, bedankten uns für den schönen Tag und machten uns auf den Heimweg. Zusammengefasst war der Ausflug eine sehr schöne Idee. Wir haben viel gelernt und werden an diesen beim Umgang mit den Pflanzen auf der Baustelle zurückdenken. Es war rundum ein gelungener Ausflug.

Am 31.01.2020 trafen wir uns um 5 Uhr im Betrieb in Isen, von dort machten wir uns zum Flughafen München auf. Um 7.00 Uhr sind wir mit dem Flugzeug nach Düsseldorf geflogen. Dort angekommen wurden wir schon von zwei Mitarbeitern der Baumschule in Empfang genommen. Diese fuhren mit uns anschließend zu der Baumschule Lappen nach Nettetal. Als Erstes bekamen wir ein Frühstück und einen ausführlichen Film über das Unternehmen gezeigt. Im Anschluss wurde uns der Hof und der Maschinenpark gezeigt.

Dabei wurde uns erzählt, dass dies die zweit größte Baumschule Deutschlands mit 650 Hektar und 165 Mitarbeitern ist. Anschließend fuhren wir gemeinsam zum Essen in den Landgasthof Lüthemühhle.

Nach einem ausgezeichneten Essen fuhren wir in die Quartiere wobei wir Bäume in verschiedenen Wachstumsstadien sehen konnten. Außerdem konnten wir dort auch zuschauen wir die Bäume balliert und gebunden wurden. Nach einer kurzen Fahrt über die Grenze in die Niederlande konnten wir Arbeiter auf einer Hebebühne beobachten welche gerade Bäume zuschnitten. Am späten Nachmittag fuhren wir in unser Hotel.

Am Abend gingen wir in das Restaurant des Hotels, dort konnten wir den ersten Tag unserer Exkursion mit einem sehr guten Essen ausklingen lassen.

Nach dem Frühstück fuhren wir zum deutschen Bergbau Museum. Dort wurde uns anhand eines Rundgangs das Anschauungsbergwerk gezeigt, welches sich ca. in 20 Meter Tiefe befindet. Dem Steinkohlenbergbau ist der größte Teil des Anshauungsbergwerkes gewidmet.

Am Anfang wurde gezeigt, wir man in den 1950/ 60er Jahren einen Schacht erstellte. Außerdem wurde uns erklärt wie man Schächte sprengte und freilegte. Anschließend wurden verschiedene Baumaschinen erläutert (Kettenschrämmaschine, Walzenlader, Doppelwalzenlader), sowie Schächte und Transportmittel gezeigt.

Erklärt wurde uns außerdem, dass sich Lehrlinge sowie neue Arbeiter erst an die schweren Arbeitsbedingungen gewöhnen mussten, z.B. an die Tiefe, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die ständig auftretenden Feinpartikel, die in der Luft waren. Nach unserem Rundgang aßen wir im Parkschlösschen Mittag. Anschließend, machten wir uns auf den Weg zum Düsseldorfer Flughafen, um dort in den Flieger nach München einzuchecken. Als wir nach „kleinen“ Turbulenzen in München ankamen machten wir uns per Bus wieder auf den Weg nach Isen.

Vor drei Jahr war der letzte Lehrlingsausflug und so hieß es heuer endlich wieder „Wir fahn fuat!“ Am 24.02.2023 trafen wir uns um 7.15 in der Firma in Isen, packten unsere Autos voll und fuhren in Richtung Passau.

Nach guten 2 Stunden Fahrzeit erreichten wir die Firma Kusser Granitwerke in Aicha vorm Wald. Die Firma Kusser Granitwerke gibt es bereits seit 100 Jahren, in den Händen der 3. Generation. Während wir uns im Ausstellungszentrum noch mit Brezen und Getränken stärkten, konnten wir die verschiedenen Ausstellungsstücke (1) ansehen, die uns bereits sehr beeindruckten und erfuhren dabei auch welche Arten von Granit in ihrem Steinbruch abgebaut werden, z. B. der Tittlinger Fein- und Grobkorn oder Nammeringer Grau/ Blau. Produkte der Firma Kusser sind verschiedene Pools, Brunnen, Brücken, Grabsteine und ihre faszinierenden schwimmenden Kugeln und Ringe.  Nachdem wir viele Ausstellungsstücke begutachten konnten, wurden wir ins Werk nebenan geführt und durften als erstes die Halle sehen, in der die großen Blöcke aus dem Steinbruch kommen und geschnitten werden. Es gibt verschiedene Sägen mit Seilen oder Sägeblättern, die bis zu 6m Höhe problemlos schneiden können. In dieser Halle werden die Granitblöcke je nach Verarbeitung auch schon gebohrt. Die Bohrlöcher können bis zu einem Durchmesser von 1m groß werden (2). In der 2. Halle durften wir bei der Bearbeitung eines Brunnens und dem Schneiden einer Brücke zusehen. Die horizontale Seilsäge hat eine Seillänge von 17,20m, dieses Seil reicht für ca. 170-200 m² Granitstein, auf einer Breite von 2,20 m wird der Stein geschnitten und um das Einklemmen des Seiles zu verhindern wird alle 24cm ein Keil in die Fuge getrieben. Die Firma Kusser wirbt mit ihren schwimmenden Kugeln, die sich allein durch Wasserdruck und perfekter Bearbeitung in alle Richtungen drehen können und kinderleicht wieder angetrieben werden, auch wenn sie mehrere Tonnen wiegen (3). Der bearbeitende Steinmetz erzählte uns, dass es sich dabei um eine Genauigkeit von +- 1mm handelt. Wir sind der Meinung, dass ist der Wahnsinn! An der nächsten Arbeitsstation bearbeiten die Steinmetze verschiedenste Größen und Formen des Granits. Unglaublich wie viel Handarbeit in den Produkten steckt! (4) In der letzten Halle sehen wir die Oberflächenbearbeitung und zuletzt die Verpackung und Verladung. Bei der Oberflächenbearbeitung werden die Steine mit großen Maschinen geschliffen, gefräst, gebürstet, sandgestrahlt, satiniert oder poliert. Auch hier stellen wir fest, dass viele dieser Schritte per Hand gemacht werden.

Nach einer kurzen Runde über das Lager treffen wir Herrn Georg Kusser, er ist einer der Geschäftsführer und führt uns nach einem Gruppenfoto vor einem ihrer Ausstellungspools zu einem ihrer Steinbrüche, welcher ca. 10 km entfernt von Aicha vorm Wald liegt. Die Firma Kusser Granitwerke besitzt drei Werkstein – Brüche, in diesen ist noch genügend Material für weitere 2 Generationen und 2 Schotter + Splitt – Steinbrüche, diese Ressourcen werden knapp und reichen noch ca. 25 Jahre. Im Steinbruch Höhenberg (5) , ein Werksteinbruch, der seit 1951 in Pacht der Familie Kusser ist, angekommen sind wir eingehüllt von dichtem Nebel. Wir machen auch hier ein Gruppenfoto, vor der beeindruckenden Granit Wand (6) . Hier werden der Tittlinger Feinkorn und Tittlinger Grobkorn abgebaut. Diese treffen hier auf ungewöhnlichste Weise direkt aufeinander (7). Der konventionelle Abbau wird gerade umgestellt, d.h. von Bohren und Sprengungen bis zu einem natürlichen Erdlager, werden die Granitwände nun mit Hilfe der Seilsäge geschnitten. Eine Wand reicht für ca. 1500m³ Granitmaterial auf einer Länge von ca. 30m x 3m. Es werden zwischen 4 – 5 dieser Wände im Jahr „umgeschmissen“. Im Vergleich dazu werden jährlich 700.000 m³ Schotter- und Splittprodukte abgebaut. Im Steinbruch Höhenberg können bis zu 30 t Gestein transportiert werden, der größte Bagger wiegt 80 t. Wir sind erstaunt, dass auf dieser großen Fläche nur 2 Personen arbeiten und diese großen Mengen an Granit abbauen! Zum Schluss dieser beeindruckenden Führung im Werk und dem Steinbruch essen wir gemeinsam im Wirtshaus am Schloss in Aicha vorm Wald. Gegen 15.30 kamen wir in unserem Hotel an der Donau in Passau an. Nachdem wir alles in unseren Zimmern verstaut hatten, haben wir noch einen Spaziergang am Dreiflüsseeck und in der Altstadt gemacht (8) . Nach dem Abendessen in einer Pizzeria haben wir den Abend gemeinsam ausklingen lassen.

Am Morgen nach dem Frühstück checkten wir aus dem Hotel aus und machten uns auf den Weg ins 15 km entfernte Granitmuseum Hauzenberg (9)  . Beim Öffnen der schweren Stahltüre gibt es ein erstes Staunen über die Bauweise dieses Hauses. Granit in allen Bearbeitungen, egal wohin man schaut, in der Felswand, am Boden, an der Decke und der Wand. Und so machten wir uns sofort auf den Weg in die Geschichte des bayrischen Granits, die uns wie wir bald merken würden mehrere 100 Millionen Jahre zurückführen würde. Hier in Hauzenberg ist der Granit 312 Millionen Jahre alt. Wir staunen über die vielen Informationen unseres Museumsführers, als er erzählte, dass der bayrische Wald vor 450 Millionen Jahren am Meeresgrund lag. Vor 350 Millionen Jahren erhebt er sich aus dem Meer und liegt bereits auf der Höhe des Äquators. Hier beginnt das Magma bereits aufzusteigen, der Gesteinsbrei steigt in großen blasenförmigen Körpern oder in schmalen Gängen hoch und kühlt langsam ab. Die Minerale beginnen zu kristallisieren. Als erster Glimmer, dann die Feldspate und als letztes der „Lückenfüller“ Quarz. Der Granit erstarrt schließlich 10 – 15 km unter der Erboberfläche.  Weitere 100 Millionen Jahre später beginnen Erdbeben die Erdkruste zu erschüttern, das Gebirge bricht und wird abgetragen durch die Erosion. Als die Dinosaurier vor 120 Millionen Jahren die Erde besiedelten, war der bayrische Wald eine Insel im Meer und die Küstenlinien änderten sich ständig.  Vor 65 Millionen Jahren entstanden dann die Alpen. Der Meteorit, der die Erde traf, sorgte für eine globale Katastrophe mit Tsunamis, Erdbeben, Bränden und dem anschließenden Aussterben der Dinosaurier. Der bayrische Wald wie wir ihn heute kennen entstand letztendlich vor 20.000 Jahren durch die Abkühlung von Schnee + Eis, der Granit kam dann erkaltet an die Erde. (10) (11)

Das Granitimperium hatte seinen Durchbruch im 19 Jahrhundert. König Ludwig der I. und seine Baumeister entdeckten den „Waldgranit“ und begeisterten damit viele Menschen. 1856 eröffnet der „Granitpionier“ Joseph Rutschmann den ersten Granitsteinbruch im bayrischen Wald. Mit der Industrialisierung und der Erfindung der Eisenbahn wurde Hauzenberg der produktionsstärkste Ort, aufgrund der Feinkörnigkeit des vorkommenden Granits. Aufgrund des hohen Gewichts des Granits 1m³ / 2,8t, konnte der Transport nur durch Hebeln und Rollen mit vielen Seilen bewältigt werden. Die Steinmetze in den Brüchen waren stolz auf ihre Arbeit, auch wenn ihre Lebenserwartung nur bei 35 Jahren lag. Auch Frauen waren in Steinbrüchen tätig. Schotterschlagen, Polieren der Werksteine, das Rollwagen schieben und Beladen der Loren waren typische Frauenarbeiten. Allerdings wurden sie weit schlechter bezahlt als die Männer.

Heute dominiert der Chinesische Granit, wobei der Bayrische Granit wieder beliebter wird. Nachhaltiges Bauen wird ein immer wichtigeres Thema. Der Fokus sollte jedoch nicht nur auf eine ökologische Materialauswahl gesetzt werden, sondern auch der Transportweg und die Umweltauswirkung beim Entsorgen der Bauprodukte ist zu berücksichtigen. Eine Tonne Granit aus Fernost verbraucht auf der Strecke bis München 348 Kg CO². Eine Tonne Granit aus Hauzenberg verbraucht nur 12 Kg CO² auf der Strecke bis München. Wir sind erstaunt über die vielen lehrreichen Informationen aus dieser Führung. Die Mädls konnten sich noch in der Schmuckausstellung umsehen und die ein oder anderen Ohrringe und Ketten wurden als Andenken mit nach Hause genommen. Gemeinsam fuhren wir in das Naturhotel Gidibauer Hof und nach einem sehr leckeren Mittagessen und lustigen Gesprächen fuhren wir wieder Nachhause. Nach 2 Stunden standen wir etwas müde und erfreut über unseren schönen Ausflug zuhause in Isen.

   

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Beratung

Bei der Umgestaltung ihres Gartens stehen wir ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. In einem gemeinsamen Beratungsgespräch wird zuallererst die Richtung und Vorgehensweise des Projekts dargestellt.

Konzeption

In der Konzeptphase wird die Örtlichkeit begutachtet und die Planungsphase eingeleitet. In dieser werden Entwurf und Ausführungsplan ausgearbeitet und darauf basierendes Angebot erstellt.

Umsetzung

Nach Abschluss der vorhergehenden Phasen werden die Materialien und Kapazitäten disponiert. Nun beginnt die Bauphase welche mit der Abnahme abgeschlossen wird.

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